Wissenswertes zu Olivenölen

Olivenöl: Medizin für Körper, Geist und Seele

Regelmäßiger Genuss von Olivenöl (ca 25 Gramm/Tag) ist besonders hilfreich für:

  1. Herzgesundheit
    Olivenöl ist besonders reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem an Ölsäure. Diese Fettsäuren beeinflussen den Gesamt-Cholesterin-Spiegel. Sie erhöhen die Konzentration des gesunden, gefäßschützenden Fetts (HDL) im Blut, in dem sie das schädliche Fett (LDL) reduzieren. Unter anderem wird dadurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt!

  2. Entzündungshemmende Eigenschaften
    Olivenöl ist das pflanzliche Öl mit der höchsten Konzentration an Polyphenolen und Antioxidantien. Diese sog. Sekundären Pflanzenstoffe wirken entzündungshemmend und beugen so Entzündungskrankheiten wie Arthritis, Rheuma und anderen Autoimmunkrankheiten vor.

  3. Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten
    Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Olivenöls können auch die kognitiven Fähigkeiten wie z.B. Aufmerksamkeit, Erinnerung, Orientierung und mehr, d.h. die gesamte Funktionsweise und Effektivität unseres Gehirns unterstützen und verbessern. So kann der regelmäßige Genuss von Olivenöl neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, Parkinson und mehr vorbeugen!

  4. Knochengesundheit
    Olivenöl ist reich an Vitamin K. Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit. Es erhöht die Mineraldichte der Knochen und senkt dadurch die Gefahr von Osteoporose und möglichen Knochenbrüchen. Außerdem verhindert es, dass sich Calzium im Blut als Plaque in den Arterien festsetzt!

  5. Krebsprävention
    Mehrere Studien weisen darauf hin, daß der regelmäßige Genuss von hochwertigem Olivenöl das Risiko, an Brust- oder Darmkrebs zu erkranken, verringern kann aufgrund der antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Olivenöls sowie des enthaltenen Vitamin K.

 

Das sind die wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von einem regelmäßigen Verzehr von hochwertigem Olivenöl, es gibt aber noch einige mehr...

 

Ganz wichtig ist es, einen Mythos über den Gebrauch von Olivenöl richtig zustellen:

Seit vielen Jahren hält sich das Gerücht, man dürfe Olivenöl nicht erhitzen, also nicht damit Braten, Kochen und Backen.

Das ist falsch!

 

Extra natives Olivenöl hat einen hohen Rauchpunkt bei 195-198 Grad Celsius! Das bedeutet, dass es beim Erhitzen auch bei hohen Temperaturen stabil ist und nicht dazu neigt, schädliche Verbindungen zu bilden. Im gesamten Mittelmeerraum wird mit Olivenöl seit vielen, vielen Jahren gekocht, gebraten, gebacken und sogar frittiert.

Wenn Sie z.B. Gemüse in Olivenöl andünsten, gehen die Polyphenole ins Gemüse über, d.h. das Gemüse wird noch gesunder.

 

 

Dr. med. Armgard Müller-Kicherer